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Bonn: Neubau der Forschungs-Stiftung Caesar er?et (Pressemitteilung des BMBF)

BMBF-Pressemitteilung Nr. 88/2003 vom 30.05.2003

Neubau der Forschungs-Stiftung Caesar er?ffnet

Bulmahn und Steinbr?ck w?rdigen anwendungsnahe Arbeit

Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn und der nordrhein-westf?lisch
e
Ministerpr?sident Peer Steinbr?ck haben am Freitag in Bonn den Neubau d
er
Forschungs-Stiftung Caesar er?ffnet. Beide Politiker hoben die Bedeutung
der anwendungsnahen Forschung hervor. Der Technologie-Standort Deutschland
brauche eine enge Verbindung von Wissenschaft und Wirtschaft, sagte
Bulmahn: "Bei Caesar wird bei der Forschung schon an den Markt gedacht."
Nach Steinbr?cks Worten f?gt sich Caesar damit in die F?rderpolitik
Nordrhein-Westfalens ein. "Zur Steigerung der Innovationskraft von
Wissenschaft und Wirtschaft setzen wir auf die Clusterbildung und
Vernetzung der Forschung in Hochschulen, Forschungseinrichtungen und
Wirtschaft."

Bund und Land gr?ndeten Caesar im Jahr 1995 mit einem Stiftungskapital vo
n
rund 384 Millionen Euro. Hierzu trugen der Bund 350 Millionen Euro und das
Land 34 Millionen Euro bei. Die Stiftung ist damit das gr??te
wissenschaftliche Vorhaben im Rahmen des Bonn-Berlin-Ausgleichs. F?r den
Neubau mit modernster Ger?teausstattung wurden rund 95 Millionen Euro
aufgewendet.

Leitprinzip von Caesar ist interdisziplin?re und Spitzenforschung mit
klarem Marktbezug. In den inzwischen 19 Caesar-Arbeitsgruppen sind rund
160 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besch?ftigt. Langfristig soll ihre
Zahl auf 350 steigen. Seit Beginn der Arbeiten im Jahr 1999 wurden bislang
20 Patente angemeldet. Die Wissenschaftler arbeiten in den drei
Schwerpunktbereichen Nanotechnologie, Kopplung biologisch/elektronischer
Systeme und der Mensch/Technik Interaktion (Kommunikationsergonomie)
zusammen. Sie sind interdisziplin?r in so genannten Triplets organisiert,
bei denen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler arbeitsteilig
vorgehen. Mathematiker und Informatiker entwickeln hierbei die Modelle f?
r
k?nftige Produkte. Naturwissenschaftler ?berpr?fen diese in praktisch
en
Experimenten und schlie?lich werden diese Ergebnisse von Ingenieuren zu
marktf?higen Produkten weiter entwickelt.

Caesar profitiert von der N?he der Universit?ten K?ln und Bonn, der R
WTH
Aachen, der Fachhochschule Rhein-Sieg sowie au?eruniversit?rer
Forschungseinrichtungen und ist in den europ?ischen Forschungsraum
eingebunden. In der Stiftung k?nnen junge Forscherinnen und Forscher
fr?hzeitig eigene Projekte bearbeiten. Ihr Durchschnittsalter liegt bei
Mitte Drei?ig. Mit einem Sch?lerlabor sollen Jugendliche schon fr?h f
?r
Natur- und Ingenieurwissenschaften begeistert werden.

Informationen finden Sie auch im Internet unter www.caesar.de
<www.caesar.de>