18-21 July 2010
Berlin, Germany
Nietzsches Wissenschaftsphilosophie / Nietzsche's Philosophy of Science Internationale Konferenz an der Technische Universitt Berlin 18. Juli - 21. Juli 2010 Hauptvortragende: Gnter Abel (Berlin), R. Lanier Anderson (Stanford), Babette E. Babich (N ew York), Christian Benne (Odense), Tilman Borsche (Hildesheim), Thomas H. Bro bjer (Uppsala), Marco Brusotti (Lecce / Berlin), Giuliano Campioni (Pisa), Maudemarie Clark (Hamilton), Klaus Fischer (Trier), Ronald N. Giere (Minnesota), Helmut Heit (Berlin), Andrea Orsucci (Cagliari), John Richards on (New York), Richard Schacht (Urbana-Champaign), Werner Stegmaier (Greifswal d), Paul van Tongeren (Nijmegen) Wissenschaft in dem weiten, die Natur-, Geistes-, und Sozialwissenschaften umfassenden Sinne, ist eine der bemerkenswertesten und wirkmchtigsten kulturellen Eigentmlichkeiten der modernen Zivilisation. Nietzsches philosophisches Schaffen zhlt zu den einflussreichsten intellektuellen Auseinandersetzungen mit dieser modernen Kultur, wobei er auf den Geltungscharakter und die kulturelle Wirkung von Wissenschaft besonderes Augenmerk gerichtet hat. Philosophisch kommt Wissenschaft fr Nietzsche s owohl als Gebude und Konstruktionsform erkenntnistheoretisch zu qualifizierend er Geltungsansprche in Betracht, sowie auch als historisch situierte und so zial relevante Kulturtechnik. Ausgehend von diesen berlegungen soll Nietzsche s Wissenschaftsphilosophie in ihrem sachlichen Gehalt und ihrer aktuellen Relevanz erforscht werden. Zu diesem Zweck ist auch zu prfen, inwieweit Nietzsches Gedanken zum "Problem Wissenschaft" einerseits in zeitgenssis che Debatten eingebettet sind und andererseits die tatschliche Entwicklung d er Wissenschaftsphilosophie beeinflusst haben. Somit ergeben sich vier sachlic h verbundene Themenfelder, die mit Hilfe von Hauptvortrgen und eingereicht en Beitrgen errtert werden sollen: 1. Aktualitt: Worin bestehen die Beitrge Nietzsches zu gegenwrtigen Themen der Wissenschaftsphilosophie? 2. Reze ption: Wie wurde Nietzsche in der Philosophie der Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaften des 20. und 21. Jahrhunderts aufgenommen? 3. Inhalt: W ie sind zentrale Motive der Wissenschaftsphilosophie Nietzsches zu verstehen? 4. Kontext: Welche Rolle spielt Nietzsches Auseinandersetzung mit den Wissenschaften und mit zeitgenssischen und klassischen Texten? Die Konferenzsprachen sind Deutsch und Englisch. Wenn Sie sich an dieser Konfer enz beteiligen wollen, senden Sie bitte eine Zusammenfassung Ihres Beitrags im Umfang von einer Seite sowie einen kurzen Lebenslauf bis zum 17. Januar 201 0 an Dr. Helmut Heit: helmut.heit@tu-berlin.de Weitere Informationen unter: http://www.nietzsche-colloquium.de/